Donnerstag, 21. Juni 2012

Meine Morgenlandreise nach Nepal - Teil 8

Pokhara am Fewa-Lake

In Pokhara angekommen, ließ ich mich und meinen Rucksack bereitwillig von einem Schlepper ins Taxi bugsieren. Heinrich hatte ihm rasch Gehör geschenkt denn mein Zustand ließ keine Wahl mehr zu. Hauptsache mit WC.
Nepal Guest House


Das Nepal Guest House entpuppte sich als preiswerte und hübsche Unterkunft, sogar mit Dusche!
Allmählich beruhigte sich mein Inneres und wir erkundeten noch am selben Abend den Ort. 
Pokhara wirkte kleinstädtisch, ruhig und gemütlich. Die Lage am Fewa-Lake bereitete uns traumhafte Aussichten, auch auf die Bergriesen, trotz einiger Wolken.
Das Dach der Welt: Annapurna und Dhaulagiri, beide über 8000m hoch, erhoben sich in der Ferne. Unruhige Freude erfüllte uns bei dem Anblick, morgen würden wir die Treckingtour ins Annapurna-Massiv starten!

Fewa Lake Nepal


Auch trotz der vielen Touristengeschäfte entlang des Seeufers war der Ort eher beschaulich. Weniger beschaulich verhielt sich Heinrich. Die vielen kleinen Läden besaßen eine umwerfende Auswahl an Stoffen, Decken und Hippie-Klamotten. Nur unter Androhung schwerster Strafen und den Hinweis auf unseren Taschenberg im Hotel in Kathmandu, schaffte ich es, ihn in Schach zu halten.

Ein romantisches Dinner mit Blick auf den See entschädigte mich dann entgültig für die Strapazen der Busfahrt.

Am nächsten Morgen gäbe es sicher klare Sicht auf den Annapurna, der Helikopterflug würde unvergesslich werden! Mancher fragt sich vielleicht, warum wir nicht per Bus in die Berge fuhren. Ganz einfach: es gab keine Straßen! "Extrem verkehrsfeindliches Gelände" nennt sich diese Landschaftsform.
Wir hatten uns einen uralten Pilgerweg als Treckingroute ausgewählt, der in einem alternativen Reiseführer  ausführlich beschrieben wurde. Damit wir uns nicht verlaufen würden und auch sonst nichts schief geht...

Nepal Guest House
Frühstück im Nepal Guest House

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