Mittwoch, 7. Oktober 2015

Die schönste Etappe des Saar-Hunsrück-Steiges

Kurz und intensiv: von Mettlach zur Cloef bei Oscholz

Wenn wir wandern möchten, können wir vor der eigenen Haustür starten und befinden uns augenblicklich in schönster Landschaft. Manchmal bedarf es aber einer Abwechslung, einem Tapetenwechsel, um mal ganz abschalten zu können.
Saar Hunsrück Steig schönste Etappe, schönste Aussicht beim Wandern, Kurzurlaub, Gästehaus Pension Hotel Schlürmann
Unser Ziel im Oktober lag im Saarland und wir quartierten uns für zwei Tage im Gasthaus Schlürmann in Mettlach ein.
Das eher unscheinbare Haus besitzt einen besonderen Charme.
Alte Bodenkacheln und zum Teil wertvolle Antiquitäten geben den Zimmern eine gemütlich-nostalgische Atmosphäre.
Besonders das Einzelzimmer von Leo war stilistisch vollendet. Tiffanyverglasung in der Tür, geschliffene Spiegel am Schrank, ein romantisches Ölbild an der Wand und eine Jugendstilbordüre unter der Zimmerdecke. In beiden Räumen hingen geputzte Lüster.
Auch die modernen und supersauberen Badezimmer waren einladend.
Mettlach, ein hübscher, kleiner Ort mit einigen Bausünden aus den Sechzigern, die ich hier vermieden habe zu fotografieren,  gewinnt durch seine große, beeindruckende rote Kirche.
Wir kamen Sonntagabend an und fanden einen mit Kerzen beleuchteten Kirchplatz vor: Erntedank! Körbe mit reifen Früchten, kulinarische Kleinigkeiten und vor allem die schöne Stimmung ließen uns verweilen. Mit einem Glas Sekt aus der Region stießen wir auf unseren Kurztrip an!
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Heinrich inspizierte dann sogleich die Orgel und war begeistert, Leo und ich betrachteten, umhüllt vom Weihrauchduft, die kunstvollen Mosaike. Dieses Bodenmosaik zeigt den Tierkreis, was für eine katholische Kirche eher ungewöhnlich ist.
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Gestärkt durch ein allerleckerstes, appetitlich hergerichtetes und reichhaltiges Frühstück starteten wir unsere Tour in die Berge rund um die wunderschöne Saarschleife (rote Wegstrecke auf der Karte). Das Wetter war bewölkt, aber trocken, was will man mehr?
Die Steigungen waren moderat, so kamen wir rasch voran. Es wechselten sich Misch- und Nadelwälder ständig ab, zwischendurch moosüberzogene Felsenlandschaft - es wurde nie eintönig.
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Unterwegs boten sich durch die Bäume immer wieder atemberaubende Ausblicke!
Auch Skurriles fanden wir am Wegesrand, wie diesen Baum, der kurzerhand seinen Wegweiser auffraß...
Oder die rosaroten Pfützen, die durch das rote Gestein dieser Gegend eingefärbt waren und ziemlich exotisch wirkten. Anscheinend beeinflusst die Farbe nicht den Geschmack! Oder schmeckt besonders gut...

Bis zum Aussichtspunkt Cloef (Klippe)

waren es ungefähr 3 Stunden. Von dort bot sich ein wunderbarer
Ausblick über die gesamte Flussbiegung, traumhaft! Im Vordergrung meines Bildes ist die rote Steinmauer der Aussichtsplattform leider im Bild.
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An vielen Aussichtspunkten, manchmal auch mitten im Wald, standen breite chillige Holzliegen für 3 bis 4 müde Wanderer bereit!

Irgendwie verpassten wir die Abzweigung nach Oscholz, wo wir eigentlich einkehren wollten. Stattdessen stiegen wir hinab zum Fluss und wanderten um die Schleife ganz herum. Dass die Fähre Montags Ruhetag hatte, zwang uns, an der Saar auf dem Radweg bis nach  Besseringen zur nächsten  Saarbrücke zu laufen, was nicht wirklich Freude bereitete. Die Strecke zog sich endlos und einiges an Autos fuhr dort auch. Der Radweg ist für Fußgänger eher nicht zu empfehlen.
Von Besseringen aus kürzten wir dann querfeldein und durchs Unterholz den Weg nach Mettlach ab. Alles in allem haben wir an diesem Tag rund 18 Kilometer hinter uns gebracht. Wir kannten abends dann jeden Muskel in Füßen und Beinen. Jedenfalls hatten wir uns, zurück in Mettlach, eine Belohnung in der Eisdiele verdient.
Nach einem heißen Bad waren die Gliedmaßen dann auch wieder entspannt und im italienischen Restaurant "Roma" gab es leckere Pizza und einen köstlichen Salat zu erstaunlich kleinen Preisen.
Beim Studieren der Speisekarten im Saarland findet man leider immer noch Froschschenkel im Angebot. Dass hinter dieser Speise massive Tierquälerei steckt, ist den wenigsten Gästen bekannt. Die Frösche werden in Drittweltländern und der Türkei gesammelt und lebendig über die Klinge gezogen, so dass der weggeworfene Oberkörper noch stundenlang lebt. Bitte verzichtet auf solche angeblichen "Genüsse" und wer sich traut, lasse gern mal beim Kellner eine Bemerkung dazu fallen.

Zur Burg Montclair

Am folgenden Tag hatten wir eine kürzere Tour ins Auge gefasst: von Mettlach aus über die Landzunge in die Saarschleife hinein bis zur Burgruine Montclair (lila Wegstrecke auf der Karte).
Der Weg verlief über den Bergrücken und war als Waldlehrpfad angelegt. Entsprechend frequentiert ist er dann sicher bei schönem Wetter. Der riesige hohle Baum war beeindruckend! Leider ist das Bild verwackelt.
Die schwülwarme Luft ließ schon den Regen erahnen. Wir kamen aber trocken bis zum Burghof und liefen mit den ersten Tropfen in das Burgrestaurant. Hier nur ein Archivbild der Burg, meine sind leider nichts geworden.
Bei Cappucino und holländischen Pommes warteten wir den Schauer ab und gingen einen nicht beschilderten, steilen Weg zurück, der zum breiten Hauptweg eine spannende und erlebnisreiche Alternative war.
Bei der Heimfahrt am Nachmittag hat es dann leider so gegossen, dass wir nicht mehr das Städtchen Saarburg angeschaut haben. Das empfehle ich hier aber unbedingt. Die wunderschöne Altstadt mit dem Wasserfall ist bestimmt ein tolles Ziel.


Sonntag, 7. Juni 2015

Das Apfelbaum-Wunder

Lubera Paradis
Im letzten Spätherbst, ich glaube es war schon Anfang November, hatte ich mir aus der Schweiz vier Apfelbäume zusenden lassen. Alle waren gut angekommen und sahen fit aus, auch wenn sie die Blätter schon fast abgeworfen hatten.
Zwei der Bäume habe ich in meinem Garten gepflanzt, angebunden und immer wieder gut gegossen, damit sie angehen würden.
Lubera Paradis
Als es Frühjahr wurde, wurden an beiden Bäumchen die Knospen dicker und gingen schließlich auf - an dem einen Baum. Der ander verharrte in der Knospenphase.
Na ja, kommt sicher bald, dachte ich. Einer ist ja auch der Spätapfel zum Einlagern, der muss ja später blühen.
Der andere blühte weiterhin prächtig und bekam zu den Blüten grünes Blattwerk, Hummeln und Bienen tummelten sich auf der rosa Pracht.
Der eine aber nicht - nix! Dann nach langer Zeit veränderten sich einige Knospen, die so gaaaanz langsam ganzkleinbisschen aufgingen und sich dann aber nicht weiter öffneten. Und dann vertrockneten die Knospen schließlich.
Lubera Paradis
Der andere Baum hatte schon knickergroße Äpfel angesetzt, auch die beiden anderen Bäumchen bei meiner Mutter im Garten.
Aber irgendwie konnte ich es nicht über mich bringen, das eingegangene Bäumchen zu entfernen. Ich fing stattdessen an, es zu gießen und sprach ihm gut zu. Jeden Tag, seit nun 4 Wochen. Keine Veränderung, aber ich habe nicht aufgegeben! Wenn die Sonne zu viel schien, hab ich einen Schirm zum Schutz drübergestellt und weiterhin gegossen und mit ihm geredet.
Lubera Paradis
Und nun nach 4 Wochen: kleine rote Pünktchen an den Knospenspitzen und nach einer weiteren Woche sind sie aufgegangen! Er blüht, mitten im Juni, ohne ein einziges grünes Blatt!
Ob er es dauerhaft schafft, oder es das letzte Aufflackern vor dem endgültigen Ende ist, ich weiß es noch nicht...

Montag, 9. März 2015

Frühlingseier

Grünleger, Mini-Ei



















Wer kennt noch das Lied aus der Sesamsraße: Eins von den Dingen ist anders als die andern...
Als ich heute abends den Stall zugemacht habe, saß "Schlabberkopf", eine unserer jüngeren Damen im Nest. Leider hat sie sich angewöhnt, dort, anstatt wie die anderen Hühner auf der Stange, zu schlafen. Sie macht oft was anderes als die anderen, was man ja auch an dem grünen Ei sehen kann...

Und so sah die Murmel von innen aus. Nicht wirklich Appetit anregend.

Donnerstag, 19. Februar 2015

Kreide und Aqarell - ein Andachtsbild

Engelbild, Aquarellengel, Waldorf Aquarellbild, Andachtsbild, AltarDiese Auftragsarbeit habe ich rasch vor dem Versenden fotografiert.
Die Auftraggeberin hatte sich einen Engel in Pastellfarben gewünscht, mit einem kleinen Bord, um zB. eine Kerze davor zu plazieren.
















Engelbild, Aquarellengel, Waldorf Aquarellbild, Andachtsbild, Altar


Durch das Votivglas entsteht im Dunkeln ein Herzförmiger Schein um den Engel herum...
Engelbild, Aquarellengel, Waldorf Aquarellbild, Andachtsbild, AltarEngelbild, Aquarellengel, Waldorf Aquarellbild, Andachtsbild, Altar

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Samstag, 7. Februar 2015

Kreidebilder

Die Weltenesche "Iggdrasil" 73x98 Kreide auf Holz
Die Weltenesche "Yggdrasil" 73x98 Kreide auf Holz













Die Weltenesche "Yggdrasil" 110x70 Kreide auf Leinwand Für die 6. Klasse der Waldorfschule
Die Weltenesche "Yggdrasil"
110x70 Kreide auf Leinwand
Für die 6. Klasse der Waldorfschule
"Yggdrasil" Detailansicht
"Wache, auch wenn du schläfst" (Heinrich Khunrath 16. Jh.)
"Wache, auch wenn du schläfst"
(Heinrich Khunrath 16. Jh.)
30x40 Kreide auf Papier 
"Polarität"
"Polarität" 35 cm Kreide auf Papier

Donnerstag, 25. September 2014

Molly




Vorgestern mussten wir unseren Hund einschläfern lassen.  Wir trauern, und wir bewohnen plötzlich eine seltsam leere, verlassene Wohnung. 

Molly hat 10 wunderbare Jahre lang eng an unserer Seite gelebt. Sie war ein Bordercollie-Mischling. Ich möchte euch hier, in diesem Nachruf, gern Mollys Geschichte erählen:

Mollys Hundeeltern "arbeiteten"  in derselben Schafsherde eines entfernteren Nachbardorfes.
Eigentlich wollte ich damals keinen neuen Hund mehr haben. Das Sterben unserer vierbeinigen Familienmitglieder belastete mich jedes mal sehr. Doch unser siebenjähriger Sohn, ein Einzelkind, quengelte ein Jahr nach dem Ableben unseres Cockerspanielmischlings wieder nach einem Hund. Und als unsere Nachbarin mit einem zuckersüßen Welpen auf dem Arm am Zaun stand, und nicht ohne Hintergedanken und Blick auf unseren Sohn erzählte, dass noch acht Hundebabys dieses Wurfes zu vergeben seien, saßen wir eine Minute später mit Wolldecke bewaffnet im Auto.
Kurze Zeit später fanden wir uns auf einem vermüllten, schmutzigen Hof wieder. Eine ungepflegte, stinkende Hündin lag vor einem Schuppen in der Sonne und acht Welpen wuselten, balgten und sprangen umher.
Die Besitzerin wirkte ebenso heruntergekommen wie der Hof, doch ich ermahnte mich innerlich, keine Vorurteile zuzulassen. Das war leicht, denn ein stinkendes Hündchen war drolliger als das nächste.
Mein Sohn stand verzückt inmitten der niedlichen Welpenmeute, als ich halb verzweifelt mit Blick auf die süßen Welpen fragte: „Welchen sollen wir denn nehmen? Die sind alle gleich hübsch!“
Da stand die Wahl meines Kindes bereits fest.
„Den hier!“, sagte der Siebenjährige mit leuchtenden Augen.

Sie waren doch nicht alle gleich süß, wie ich jetzt bemerkte:
neben ihm saß ruhig, mit festem Blick auf das Kind, ein dürres, strubbeliges, schwarz-weißes Etwas. Ogott, dachte ich, der ist ja total verwurmt, wenn er nicht noch was Schlimmeres hat …
Mit „aber dieser hier ist auch knuffelig“ machte ich einen Versuch, das Schicksal abzuwenden und deutete auf ein braun-weißes, kugelrundes, springendes Wuschelchen.
Mein Sohn stand wie ein Fels und schaute auf den Boden. „Nö. Den hier!“, sagte er entschieden. Ebenso entschieden saß neben ihm der Welpe und schaute zu dem Jungen hoch. Auch das Hundekind hatte seine Wahl getroffen und das Geschehen auf dem Hof, das lustige Balgen mit den Geschwistern, interessierte ihn ab sofort nicht mehr im Geringsten.  Von dem Moment an wich der Hund nämlich nicht mehr von der Seite des Kindes. Eine lebenslange Liebe war besiegelt.
Die beiden gingen zum Auto, ich bezahlte 50 Euro, und schaffte es grade noch, dem Schmuddelchen die Decke auf dem Rücksitz unterzuschieben.

Molly hatte den besonderen Hütetrieb ihres
Border-Collie-Vaters geerbt und auch das schwarze Fell mit der weißen Halskrause, den weißen Socken und der weißen Schwanzspitze, die sich ununterbrochen bewegte. Leider hatten es nicht beide Ohren geschafft, sich aufzurichten, sodass das linke im Takt wippte, wenn sie lief. Ihr strubbeliges, etwas stumpfes Fell stammte eindeutig von der Mutter, einem schwarzbraunen Hütehund irgendeines Rassemixs.
Ungewöhnlich an Molly war, dass sie von Anfang an keine Erziehung benötigte und somit auch nie Halsband und Leine brauchte. Stets hielt Molly Augenkontakt zu uns und lernte,
menschenähnlich zu empfinden und zu handeln. Sie verstand mit der Zeit beachtlich viele Wörter und Sätze. Sogar unser Lachen ahmte sie auf lustige und unbeschreibliche Weise nach!

Als die drei Hühner angeschafft wurden, erweiterte die Hündin ihre Hütetätigkeit auf das Federvieh, wenn unser Sohn in der Schule war. Diensteifrig umkreiste sie dann die drei Hennen auf der Wiese, überglücklich, ihre ureigenste Bestimmung ausleben zu können. Die Hühner nahmen es meistens mit Gelassenheit hin.

Ich könnte ein dickes Buch füllen mit witzigen, spannenden und nachdenklichen Erzählungen über diesen besonderen Hund, und wir sitzen jetzt mit schwerem Herzen zusammen und erinnern uns an die unwiederbringliche Zeit mit unserem strubbeligen, geliebten Hundemensch.
Nichts bleibt wie es ist ...










Montag, 14. Juli 2014

Gipfeltreffen - Unterwegs in Nepal



Meine Nepalreise in Wort und Bild

Wer bisher mit Freude den ersten Teil meines Reiseberichtes hier im Blog gelesen hat, kann endlich das komplette Abenteuer als E-Book überarbeitet bei Amazon erhalten:

http://www.amazon.de/Gipfeltreffen-Meine-Morgenlandreise-Welt-Unterwegs-ebook/dp/B00LN0GE8I/ref=sr_1_6?s=books&ie=UTF8&qid=1404937209&sr=1-6

Mit dem "Blick ins Buch" schaltet Amazon die ersten Seiten kostenlos frei, so dass ihr einen Eindruck meines Erzählstils bekommt.
Es ist ganz leicht, auch wer keinen E-book-Reader hat, kann auf seinem PC ganz entspannt lesen. Die vielen Farbfotos sind authentisch und lassen die LeserInnen tief in den Zauber dieses Landes eintauchen.

"Das kann man gar nicht mit Worten wiedergeben, was wir erlebt haben" war stets meine Meinung zu diesem Urlaub, doch beim Sichten der Fotos vor zwei Jahren stand alles wieder so lebendig vor meinem inneren Auge, dass ich den ersten Teil in diesem Blog nach und nach veröffentlichen konnte. Bis zum Buch war es aber noch ein weiter Weg: Bearbeitung des alten Fotomaterials, Lektorat und Entwurf des Titels brauchten ihre Zeit. So konnte ich ein spannendes Stück meiner Vergangenheit in Worten und Bildern festhalten. Namaste!


Sonntag, 20. April 2014

Osterspaziergang nach Café Halle



Café Halle
Es klingt vielleicht verrückt, aber als wir zu viert (Oma, Sohn, Molly und ich) vor die Haustür traten, roch es nach Osterspaziergang!
Geruchserinnerungen aus der Kindheit sind etwas unauslöschliches, intensives! Die Osterspaziergänge in meiner Kindheit waren Höhepunkte im Jahreslauf, ich habe viele bildhafte Erinnerungen daran:
Goldbunte Schokoeier am Wegesrand, ein Minikörbchen mit Schokoküken und Zuckereiern im Gras, gefärbte Eier, grüne Holzwolle, kleine und große Goldhasen zwischen Frühlingsblumen, mein Weidenkörbchen am Arm, das sich allmählich durch mein fleißiges Suchen füllte... Kinderglück pur.
Ich hatte mir keine Gedanken darüber gemacht, warum ich nie etwas fand, wenn ich vor meinen Eltern lief, sondern immer nur hinter ihnen...!

Café Halle
Das ist fast 50 Jahre her, doch durch den speziellen Blütenduft-Cocktail und das Geläute der Vorhaller Kirchenglocken heute am Ostersonntag, lebte alles bildhaft wieder vor mir auf, und wir gingen gemeinsam die alten Wege von damals.
Am Wegesrand: weiße Vergissmeinicht zwischen den blauen!
Die hutzeligen Fachwerkhäuser standen noch an derselben Stelle, waren aber zu schicken Bungalows umgebaut, die uralten Buchen im Wald waren auch noch dieselben - unverändert groß!
Café Halle
Die Waldwege gab es auch noch, und nach zwei Stunden allmählichen Aufstiegs kamen wir endlich in Café Halle an.
Café Halle
Das Waldlokal war gut besucht, viele Leute saßen drinnen am Mittagstisch oder draußen beim Mittagsbier in der Sonne. Auch nach einem halben Jahrhundert immer noch ein netter Treffpunkt!
Café Halle
Wir stärkten uns mit einem Cappuccino für den Rückweg.
Alte Wege noch einmal gehen, Erinnerungen wachrufen - glücklich ist, wer auf schöne Erlebnisse zurückschauen kann!








 Und zum Schluss noch ein besonderes Osterei von meiner Verlegerin! Wenn ihr noch Lesestoff braucht in den Ferien, greift schnell zu ;-D
Der Roman ist bei Amazon zu finden:
http://www.amazon.de/Hennengeflüster.de